-Mit der Zeitumstellung und den Wintermonaten geht die Einbrechersaison wieder los
– Einbrecher schlagen vor allem auch zwischen 10 und 18 Uhr zu
– Mechanische und elektronische Sicherheitstechnik sowie das richtige Verhalten bieten wirkungsvollen Schutz
Einbrecher schlagen am häufigsten in den Herbst- und Wintermonaten von Oktober bis Februar zu. In dieser Zeit wird es früher dunkel und Einbrecher erkennen leicht an Haus- und Wohnungsbeleuchtung, ob jemand zu Hause ist. Wohnungseinbrüche geschehen entgegen der landläufigen Meinung nicht hauptsächlich nachts sondern vor allem auch tagsüber: Fast die Hälfte aller Einbrüche passiert zwischen 10 und 18 Uhr. (Quelle: GDV Einbruchreport 2015) In der dunklen Jahreszeit profitieren Einbrecher davon, sich unbemerkt der Wohnung nähern zu können. Die bundesweite Initiative für aktiven Einbruchsschutz „Nicht bei mir!” empfiehlt die Einhaltung einfacher Verhaltensregeln und die gezielte Anschaffung von Sicherheitstechnik, um Einbrechern entgegenzutreten. Denn Sicherheitstechnik wirkt: 42 Prozent aller Einbruchsversuche konnten durch qualifizierten Einbruchsschutz verhindert werden.
Anwesenheit signalisieren, kritische Bereiche sichern
Um Einbrüchen vorzubeugen, sollte die Anwesenheit in der Wohnung simuliert werden. Dazu sind zum Beispiel Zeitschaltuhren geeignet, die automatisch das Licht an- und ausschalten. Zudem sollte man auch bei kurzer Abwesenheit immer die Fenster zu machen und die Haustür abschließen. Neben dem richtigen Verhalten sollte man aber vor allem noch weitere Schutzmaßnahmen treffen, wie beispielsweise verstärkte Schlösser und Fensterbeschläge sowie Bewegungsmelder und Alarmanlagen. „Einbrecher ziehen die schnelle Beute vor“, betont Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!”. „Deshalb raten wir dazu, mechanische Sicherungen, die einen Einbruch verlangsamen, und elektronische Sicherheitstechnik, die den Täter entdeckt und abschreckt, zu verwenden“, so Dr. Rieche.
Tag des Einbruchschutzes informiert bundesweit
Gefährdet sind besonders Einfamilienhäuser am Rand von Siedlungen mit verdeckten Annäherungsmöglichkeiten. Einbrecher brechen bevorzugt Terrassentüren oder Fenster auf. Auch Garagen, Keller und Lichtschächte müssen besonders geschützt werden. Aber auch für Wohnungen in Mehrfamilienhäuser gilt die Regel, dass neben den Wohnungstüren zudem von außen leicht erreichbare Bereiche gegen Einbruch gesichert werden müssen.
Am 30. Oktober 2016 findet zur Umstellung auf die Winterzeit wieder der bundesweite Tag des Einbruchschutzes statt. An diesem Aktionstag informieren Polizei und Sicherheitsunternehmen, wie man sich am besten vor Einbrüchen schützen kann. Mehr Informationen finden Sie auf www.k-einbruch.de.
Beratung vom Fach ist der erste Schritt
Effektiver Einbruchschutz bedarf Fachwissen und sollte immer von Experten installiert werden. Als zentrale Anlaufstelle für erste Informationen zum Thema Einbruchschutz dienen die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen sowie die Internetseite der Initiative für aktiven Einbruchschutz unter www.nicht-bei-mir.de. Bürgerinnen und Bürger können sich dort umfassend informieren und qualifizierte Sicherheitsunternehmen finden.
Weitere Informationen finden Sie hier als PDF:
Nicht bei mir_Pressemeldung_Dunkle Jahreszeit_Okt2016
Nicht bei mir_Einbruchschutz_Tipps für dunkle Jahreszeit
Kontakt:
Initiative für aktiven Einbruchschutz “Nicht bei mir!”
c/o Hill+Knowlton Strategies GmbH, Tobias Enke
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